Bericht unserer I. Herrenmannschaft

SV Innerstetal e.V.
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Bericht unserer I. Herrenmannschaft

Wir sind der SVI!
Veröffentlicht von MM in Fußball · 28 Oktober 2021
Die I. Herren hat am vergangenen Sonntag, den 24.10. in einem bedeutungslosen Spiel bei der Fortuna aus Lebenstedt mit einer 0:4-Niederlage die Vorrunde beendet. Die Mannschaft von Trainer Frank Dierling belegte in der 6er-Staffel am Ende Platz 5 und spielt ab dem 07.11. in der Abstiegsrunde gegen folgende acht Gegner: TSV Üfingen, TSV Schöppenstedt, SV Fümmelse, MTV Lichtenberg, SV Fortuna Lebenstedt, TSV Münchehof, FC RW Rhüden und SV Emekspor Langelsheim.



Aufgrund des Abschlusses der Vorrunde, wollen wir ein kurzes Zwischenfazit der bisherigen Saison ziehen.
 
Bereits nach Bekanntgabe des neuen Modus – nach dem die Bezirksliga Braunschweig Staffel 3 in drei verschiedene 6er-Staffeln eingeteilt wurde und im Anschluss die jeweils drei besten Teams in einer neu gebildeten 9er-Staffel um den Aufstieg sowie die jeweils 4.-, 5.- und 6.-Platzierten in einer weiteren 9er-Staffel um den Abstieg spielen – in Verbindung mit der regionalen Einteilung, die dem SVI die starken Salzgitteraner Teams als Gegner bescherte, standen die Innerstetaler für viele von vornherein auf der Liste für die Abstiegsrunde. Ambitioniertes Ziel der Mannschaft war es allerdings den dritten Platz zu erreichen und somit so früh wie noch nie den Klassenerhalt zu erreichen. Dieses Ziel geriet allerdings schon früh aus der Reichweite.

Die Jungs vom Elber Berg starteten nach einer schlechten Vorbereitung mit vier Niederlagen in Folge in die Saison. Gleich im ersten Saisonspiel präsentierten sie sich mit einer nicht ausreichenden Einstellung in Lichtenberg und verloren trotz vier erzielten Auswärtstoren völlig unnötig mit 5:4. Im Anschluss gab es im ersten Heimspiel der Saison sogar eine deutliche 0:5-Niederlage gegen Union Salzgitter. Das erste zufriedenstellende Spiel mit der gefragten Leidenschaft zeigten die Rot-Weißen im Heimspiel gegen den haushohen Staffelfavoriten Germania Bleckenstedt. Erst fünf Minuten vor Ende konnte der Gast durch einen sehr fragwürdigen Elfmeter die entscheidende Führung erzielen und somit das Spiel noch gewinnen. Im vierten Saisonspiel gegen den VfL Salder nahm man sich viel vor, hatte nach unglücklichem Spielverlauf mit roter Karte und 0:2-Rückstand bereits nach 12 Minuten allerdings keine Chance, sodass das 0:4-Endergebnis bereits zur Halbzeit feststand.
 
Dass der dritte Platz durchaus im Bereich des Möglichen gelegen hätte, zeigte sich ab Spiel 5 als die Zeitung und Kontrahenten den SVI bereits abgeschrieben hatten. Beim Auswärtsspiel vier Tage nach der Pleite erneut gegen Salder, zeigten die Innerstetaler eine ansprechende Leistung, konnten die dreimalige Führung beim 3:3-Unentschieden allerdings nicht für einen verdienten Sieg nutzen. Ärgerlich, dass hier dem einschussbereiten Justin Willich nachdem er in der 94. Minute den Keeper bereits umkurvt hatte, der Elfmeterpfiff verwehrt blieb. Trotzdem war der erste Punkt verbucht. Nun kamen Selbstvertrauen und auch etwas Spielglück zurück. Insbesondere das Engagement in den folgenden Spielen passte. So folgten drei Punkte im Heimspiel gegen Lichtenberg sowie unerwartet auch beim Gastspiel in Salzgitter Bad beim SV Union. Vor dem Nachholspiel gegen Fortuna Lebenstedt hatte der SVI mit 7 Punkten plötzlich doch wieder Chancen auf den dritten Platz. Ein gerechtes 1:1-Unentschieden in diesem wichtigen Spiel war hierfür dann allerdings zu wenig. Ohne Qualifizierungschance für die Aufstiegsrunde, schweren Beinen aufgrund der Vielzahl der Spiele innerhalb kürzester Zeit sowie ausgedünntem Personal folgten noch zwei Abschlussniederlagen in den Auswärtspartien bei Germania Bleckenstedt und Fortuna.

 
Für die durchwachsene Runde gab es verschiedene Gründe. Die schlechte Vorbereitung mit vielen Abwesenheiten wurde bereits genannt und ließ den schlechten Start wenig überraschend erscheinen. Hinzu kam, dass insgesamt fünf von zehn Spielen am Mittwochabend stattfanden und die Mannschaft somit nie in einen richtigen Trainings- und Spielrhythmus kam, zeitweise sogar vier Spiele innerhalb von elf Tagen absolvieren musste. Unbespielbarkeit des gegnerischen Platzes im August, Junggesellenabschied beim Gegner, Coronafall beim Gegner sowie das selbst ursprünglich geplante, coronabedingt allerdings abgesagte SVI-Oktoberfest waren die Gründe für die zahlreichen (verlegten) Wochentagspiele. Zu Saisonbeginn zeigten sich zudem deutliche Schwächen in der Defensive. Diese konnten nach den ersten zwei Niederlagen mit jeweils fünf Gegentoren zwar minimiert, jedoch nie vollständig abgestellt werden. Auch vorne wurden gemessen an den Chancen zu wenig Tore erzielt. Einige Hochkaräter hätten im Tor untergebracht werden müssen. So stellt der SVI in der Endabrechnung aus den sechs Mannschaften sowohl das Team mit den meisten Gegentoren (30) als auch mit den wenigsten selbst erzielten Toren (13). Verbesserungspotenzial liegt also in allen Mannschaftsteilen. Luca Rosowski, Justin Willich und Jonas Ohlendorf waren mit jeweils drei Treffern die besten Torschützen.
 
Nicht unerwähnt bleiben darf auch die Verletztenmisere. Insbesondere die Langzeitausfälle tun neben den „kürzeren“ Ausfällen einiger Spieler aufgrund von Zerrungen, Prellungen, Muskelfaserrissen, Krankheiten usw. weh. Tim Ahrens fiel aufgrund eines Knorpelschadens im Knie im Prinzip seit Saisonbeginn aus. Wir wünschen ihm viel Erfolg für die im November stattfindende OP und hoffen, dass er im nächsten Jahr noch in dieser Saison eingreifen kann. Gleicher Wunsch geht an Leon Glüh, der aufgrund seines Außenknöchelbruchs ebenfalls operiert werden muss und längerfristig ausfallen wird. Malte Masberg zog sich im fünften Saisonspiel gegen Salder einen Innenbandanriss im Knie zu und wird auch erst im nächsten Jahr wieder spielen können. Marius Müller hatte gleich zwei Mal Pech mit dem Umknicken, zog sich nacheinander Bänderrisse in beiden Füßen zu und konnte nur eineinhalb Spiele bestreiten. Wie lange Sascha Lichter nun mit seiner ständig wiederkehrenden Schulterausrenkung ausfallen wird, bleibt abzuwarten. Wir hoffen nun, dass keine weiteren Ausfälle hinzukommen.

 
Insgesamt hat die Mannschaft insbesondere den Saisonstart verschlafen, dann allerdings gezeigt, dass sie an guten Tagen jeden Gegner ärgern bzw. schlagen kann. Sicherlich war die Staffel 2 mit diesen Gegnern nicht gerade die leichteste Staffel, insbesondere kämpferisch wird man in der Abstiegsrunde nun aber auch keine leichteren Spiele erwarten können. Dennoch kann das Team von Frank Dierling mit Zuversicht in die neue Runde gehen. Wenn sie die nötige Einstellung zeigt, spielerisch nun gegen andere Gegner etwas drauflegt und konzentriert an dem Saisonziel Klassenerhalt arbeitet, sollte sie alle Chancen haben am Ende der Saison mindestens drei Mannschaften hinter sich zu lassen.

Wir sind davon überzeugt, dass das Team das schaffen wird! Los geht es am 7. November um 14 Uhr im Heimspiel gegen Fümmelse.

 
In diesem Sinne: Gebt weiter Gas, Jungs!
Und an alle anderen: Lasst uns die Mannschaft weiterhin unterstützen!
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